Der Sprung auf den Rücken gleicht einem Circus Trick. Dabei geht es darum, dass Ihr Hund auf Ihren Rücken springt. Dort verharrt und auch wieder runter springt. Zugegeben dieser Trick ist nicht ganz leicht, Sie benötigen eine Menge Geduld. Zugleich braucht Ihr Hund eine Menge Übung, Überwindung und vor allem Vertrauen in Sie. Unter Umständen kann dies Wochen oder sogar Monate dauern, bis Ihr vierbeiniger Freund das beherrscht. Es könnte auch gut sein, dass Ihr Hund dieses gar nicht möchte. Dazu gilt zu sagen ärgern Sie sich nicht wenn Ihr Hund diesen schweren Trick nicht mag. Denken Sie immer daran Sie mögen auch nicht alles.
Was sollten Sie bei dem Sprung auf den Rücken beachten
Zunächst einmal benötigen Sie einen Freund der Ihnen hilft. Leckerlis zu Belohnung dürfen auch nicht fehlen. Was es noch ganz wichtiges zu beachten gibt, ist die Tatsache, dass Ihr Hund Ihnen auf den Rücken springt. Unser Rocky wiegt aktuell 9 kg. Bei diesem Gewicht ist es für mich kein großes Problem dieses meinem Rücken anzutun. Es sieht aber ganz anders aus, wenn Rocky ein Schäferhund oder ähnliches wäre. Einfach ausgedrückt dieser Trick ist nur was für kleine Hunde und Herrchen ohne Rückenprobleme. Auch ältere Hunde können mit diesem Trick Probleme bekommen, da sie an altersbedingten Krankheiten leiden können. Ist Ihnen eine solche Erkrankung bekannt, versuchen Sie lieber einen anderen Trick wie zum Beispiel suchen und bringen.
Vorgehensweise bei Sprung auf den Rücken
Zu Beginn müssen Sie festlegen, welcher Mensch sich in den Vierfüßler Stand begibt und wer die Kommandos erteilt. Ist dieses geschehen begibt sich Person A in den Vierfüßler Stand. Person B stellt sich seitlich neben Person A. Person B lockt den Hund mit einem Leckerli auf die andere Seite von Person A. Anschließend lobt Person B den Hund, Person A kann da ruhig mitmachen. Denn schließlich ist Lob von 2 Personen immer besser als von nur einer Person.
Zu diesem Zeitpunkt versucht Person B den Hund dazu zu bringen mit seinen Vorderpfoten die seitlichen Rippen von Person A zu berühren. Dieses kann erreicht werden indem Sie ein Leckerli seitlich neben Person A heben. Heben Sie es so hin, dass Ihr vierbeiniger Artist mit den Vorderpfoten auf die Rippen von Person A muss. Damit er an das Leckerli ran kommt. Es kann passieren, dass Ihr Hund nicht gleich kapiert was Sie von ihm wollen.
Sollte das der Fall sein geben Sie ihm das Kommando “hols”. Oder sonst eines was Ihrem Hund signalisiert, dass er versuchen soll das Leckerli zu bekommen. Hat er es geschafft an das Leckerli ran zu kommen loben Sie ihn und geben Sie ihm das Leckerli. Dieses ist ein sehr großes Teilziel in der doch sehr schweren Übung. Darauf können alle 3 im Thema sehr stolz sein und dieses zeigen Sie natürlich Ihrem Hund. Je nach dem wie lange alle 3 schon üben, können Sie entscheiden für Heute Feierabend zu machen. Falls Sie sich entscheiden Feierabend zu machen setzen Sie die Übung in ein paar Tagen fort.
Nun beginnt Teilabschnitt Nummer 2
Nun geht es darum den Sprung auf den Rücken zu üben. Dazu muss Person A wieder in die Vierfüßler Stellung, Person B stellt sich nunmehr wieder neben Person A. Zu Beginn beginnen Sie wieder wie oben beschrieben. Sind Sie so weit, dass Ihr Hund mit seinen Vorderpfoten an den Rippen von Person A ist kommt der Sprung. Dazu nehmen Sie ein Leckerli und halten es über den Rücken von Person A. Ihr Hund wird sich überlegen wie er nun an den Leckerbissen ran kommt. Durch das Kommando “hols” erlauben Sie Ihrem vierbeinigen Liebling das er versuchen soll das Leckerli zu erreichen. Anfangs wird ihm das sehr schwer fallen. Falls Ihr Hund das Kommando “spring” schon beherrscht helfen Sie ihm mit diesem Kommando. Auch wenn Ihr Hund das Kommando noch nicht kennt geben Sie ihm das Kommando.
Hat Ihr Hund den Sprung auf den Rücken geschafft und steht auf dem Rücken Ihres menschlichen Freundes. Bekommt er ein dickes fettes Lob und ein Leckerli extra. Sagen Sie zu Ihrem Hund “bleib” wundern Sie sich nicht wenn Ihr Hund das Kommando ignoriert und runter springt. Dieses könnte er machen, weil ihm die Sache nicht ganz geheuer ist. Person A muss nun sehr gut aufpassen, dass er oder sie sich nicht zu sehr bewegt. Denn schließlich muss Ihr Hund das Gleichgewicht halten. Nun ist Teilabschnitt 2 auch mit Bravour bestanden. Nach diesem großen Erfolg können sie ruhig wieder eine Pause machen, oder einfach weiter machen mit Teilabschnitt Nummer 3.
Teilabschnitt Nummer 3 wer hoch springt muss auch wieder runter
Falls Ihr Liebling noch auf dem Rücken Ihres Freundes steht. Geben Sie ihm das Kommando “runter” und halten ein Leckerli mit der Hand nahe Richtung Boden. Sie können das Leckerli auch ein Stückchen vor dem Kopf Ihres Freundes auf den Boden werfen. Die ganze Übung können Sie noch erweitern. Dazu können Sie Ihren Hund auf dem Rücken Ihres Freundes sitz oder platz machen lassen. Das ist aber dann die Königsdisziplin und sehr schwer für Ihren Hund. Bei dem ganzen Getobe besteht die Gefahr das Ihr Liebling sich verletzt.
Abschliesende Worte
Zwingen Sie Ihren Hund und menschlichen Freund zu nix. Mit Zwang erreichen Sie bei beiden nichts. Der Sprung auf den Rücken muss allen Spaß bereiten. Falls Sie merken Ihr Hund verliert die Lust machen Sie Pause versuchen Sie es später noch ein mal. Auch eine größere Pause von ein paar Tagen ist kein Problem. Es kann auch gut sein, dass Ihr Hund den doch sehr schwierigen Trick nie lernt. Dieses kann unterschiedliche Gründe haben. Dazu zählen zum Beispiel Angst, fehlendes Vertrauen in Person A, mangelndes Selbstvertrauen oder sonst irgend ein Grund. Seien Sie nicht verärgert wenn dieses zutrifft, denn auch Sie haben nicht auf alles Lust. Ganz wichtig ist es dabei Ihren menschlichen Freund nicht zu vergessen. Auch dieser hat Lob und ein Leckerli verdient.
Ok zugegeben auf Hundeleckerlis wird er wohl keine große Lust haben, aber das ersetzen Sie einfach durch ein Feierabendbier. Wenn Sie sich im Vorfeld ein Hundebier und zwei Menschen Bier besorgen. Dann können Sie sich zu dritt das wohl verdiente Feierabendbier schmecken lassen.
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