Pfeilschnell und gleichzeitig mit höchster Konzentration auf jede einzelne Stange saust der Vierbeiner durch den Slalom. Umrundet gekonnt den letzten Stab und blickt dann erwartungsvoll auf sein Herrchen oder Frauchen. Die ihm mit einer Handbewegung den weiteren Weg weisen. Keine Frage: Einen erfahrenen Hund im Slalom zu beobachten, ist für die Zuschauer jedes Hundesportwettkampfs immer wieder ein besonderes Vergnügen. Doch bei welchen Hundesportarten taucht der Slalom mit Hund eigentlich auf? Kann jeder Hund das Spiel mit den Stangen erlernen? Und welche Voraussetzungen muss er dafür mitbringen?
Slalom mit Hund – eine Teildisziplin in gleich mehreren Hundsportarten
Beim Blick auf die einzelnen Disziplinen im Turnierhundesport wird Ihnen der Begriff “Slalom” gleich mehrfach ins Auge fallen. Der korrekte Zickzackkurs durch bunte Stangen ist zum einen ein fester Bestandteil im Agility-Parcours. Hier stellt der Slalom eines der vielen Hindernisse auf dem Feld dar. Im Idealfall bewältigt der Hund den Slalom innerhalb des Parcours auf ein Kommando hin völlig selbstständig. Er muss vom Hundeführer zuvor lediglich zum vorgesehenen Startpunkt geleitet werden. Lässt der Vierbeiner bei seinem Lauf einzelne Stangen aus, führt das zu Strafpunkten.
Der zweite Kontext, indem der Slalom mit Hund im Turnierhundesport auftaucht, ist die Königsdisziplin aller Hundesportarten: der Vierkampf. In diesem Zusammenhang nimmt der Slalom mit Hund als eine von vier Disziplinen einen noch höheren Stellenwert ein. Bei der Einzelprüfung im Slalom muss der tierische Sportler dabei grundsätzlich gemeinsam mit seinem Hundeführer durch die Stangenreihe laufen. Je nach Prüfungsklasse ist die Strecke mit sieben Stangentoren dabei zwischen 65 und 75 Meter lang. Wird ein Tor ausgelassen, bekommt das Team auch bei dieser Disziplin Strafpunkte angerechnet. Zur Freude aller bestens eingespielter Mensch-Hund-Teams gibt es bei dieser Vierkampf-Disziplin allerdings auch zusätzliche Punkte zu holen. Wer die Strecke mit seinem Vierbeiner unangeleint meistert, erhält 10 Extrapunkte.
Voraussetzungen für den erfolgreichen Slalomlauf mit Hund
Ihr Ehrgeiz ist geweckt? Generell lässt sich der Slalom mit Hunden jeder Größe und jeden Alters trainieren. Möchten Sie mit Ihrem Vierbeiner allerdings an Wettkämpfen teilnehmen, sind besonders agile und schnelle Hunde klar im Vorteil. Zu berücksichtigen ist beim besonders rasanten Slalomlauf darüber hinaus auch die starke Belastung der Gelenke. Hat Ihr tierischer Begleiter mit körperlichen Einschränkungen wie Arthrose zu kämpfen, ist von einer Sportkarriere im Slalom daher eher abzuraten.
Ihr Vierbeiner bringt alle körperlichen Voraussetzungen mit? Bevor es auf offiziellen Wettkämpfen losgehen kann, müssen Sie mit Ihrem Hund noch die Begleithundeprüfung ablegen. Außerdem müssen Sie noch einen Sachkundenachweis erwerben. Sind diese Vorbereitungen getroffen, steht dem schnellen Stangenlauf nichts mehr im Wege!
Von den ersten Trainingsschritten zum erfolgreichen Slalomlauf
Zuerst muss Ihr Vierbeiner in aller ruhe lernen, vorauf es beim Slalom eigentlich ankommt. In zahlreichen Hundesportvereinen gehört das Slalomtraining daher zum Standardprogramm. Haben Sie ernsthaftes Interesse an der Sportart, empfiehlt sich der Besuch eines Hundesportvereins in Ihrer Nähe. Nach der behutsamen Heranführung an das Format wird Ihr Hund sicherlich schon bald elegant durch die Stangen flitzen. Infolgedessen rückt dann der erste Wettkampf in nicht mehr allzu weite Ferne.
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