Ein Boxer ist in der Regel verspielt, neugierig und temperamentvoll. Selbst im hohen Alter wirkt er noch recht verspielt. Andererseits eignet er sich recht gut als Wachhund. Er gibt nicht nur laut wenn sich Fremde dem Haus nähern. Er weiß auch wie man sein Zuhause verteidigt. Mit seinen 53 bis 63 cm und seinen 25 bis 32 kg zählt er zu den mittelgroßen Hunderassen. Durch seine starken Muskeln hat er ganz schön viel Power. Bei Kleinkindern sollte man von Anfang an vorsichtig sein.
Steckbrief eines Boxer
FCI Gruppe: | Gruppe 2 Pinscher und Schnauzer |
Uhrsprung: | Deutschland |
Größe: | Rüde: 57 bis 63 cm Hündin: 53 bis 60 cm |
Gewicht: | Rüde: 27 bis 32 kg Hündin: 25 bis29 kg |
Lebenserwartung: | 10 bis 12 Jahre |
Fell: | kurz, glatt und anliegend |
Farben: | Schwarz-braun gestromt, Rehfarben, Weiß, Schwarz, Braun |
Speichelfluss: | sehr wenig Speichelfluss |
Körperbau: | kompakt-muskulös, schlanke aufstehende Rute, schlanke Taille, mittelgroß, kurzer gerader Rücken |
Augen: | ausgefärbte Lidränder, dunkle Augen |
Ohren: | anliegende Hängeohren |
Herkunft und Geschichte
Der Boxer stammt vom Molosser ab, diese Hunderasse wurde im Mittelalter zur Jagd benutzt. Dort jagten sie Rotwild, Bären und Wildschweine. Mit der Zeit wurde das so genannte “Bullbaiting” immer moderner. Zu Beginn wurden für den sehr brutalen Sport Molosser Hunde eingesetzt. Man begann dann aber im 19. Jahrhundert mit der Zucht des heutigen Boxers. Dafür kreuzte man den Molosser mit einer Bulldogge.
Charakteristisch für den Boxer
Der Boxer hat ein sehr starkes Temperament und ist sehr verspielt. Bis zu einem gewissen Grad bleibt er immer noch ein Welpe. Dieses kann zu Problemen führen wenn er nicht richtig erzogen ist. Seinem Frauchen oder Herrchen gegenüber sind Boxer sehr loyal. Alleine gelassen zu werden mag er gar nicht, da kann es schon mal passieren das er die Wohnung ein wenig zerlegt.
Aussehen des Boxer
Der Boxer ist ein mittelgroßer bis großer, kurzhaariger Hund. Die Rasse ist bekannt für ihre bräunlich-weiße Färbung, obwohl sie in einer Vielzahl von Farben und Zeichnungen vorkommen kann. Die meisten Boxer haben eine weiße Bauchzeichnung, die als “Blaze” bezeichnet wird. Die Farbe der Blaze variiert von creme bis leuchtend weiß. Die Farbe des Fells kann auch rehfarben, schwarz, braun oder gestromt sein.
Der Körperbau dieser Rasse ist muskulös und kompakt. Er hat einen geraden Rücken und eine schlanke Taille. Seine schlanke Rute trägt er steil nach oben. Er hat dunkle Augen. Seine Ohren hängen eng am Körper nach unten.
Der Rüde erreicht eine Höhe von 56 cm bis 63 cm. Bei der Hündin sind es 53 cm bis 59 cm. Das Körpergewicht beträgt beim Rüden 30 kg bis 34 kg. Die Hündin bringt zwischen 23 kg und 27 kg auf die Waage.
Haltung der Hunderasse
So ein Boxer ist voller Power diese gilt es täglich abzubauen. Er liebt es Ball zu spielen, bei dem ein oder anderen könnte man fast denken Ball jagen ist seine Berufung. 2 Stunden sollte man sich auf jeden Fall mit ihm beschäftigen. Durch seine stürmische Art und seine Power könnten Probleme auftreten. Ins besonders wenn kleine Kinder im Haushalt leben. Daher sollte man auf eine gute Erziehung von Anfang an nicht verzichten. Die wichtigsten Regeln und Kommandos sollte er können. Besser wäre allerdings noch ein wenig mehr.
Gesundheitliche Probleme der Rasse
Boxer sind eine robuste Hunderasse, aber wie bei allen Hunderassen gibt es bestimmte gesundheitliche Probleme. Einige dieser Probleme sind angeboren, während andere im Laufe des Lebens auftreten können. Die häufigsten gesundheitlichen Probleme der Rasse sind:
- Herzkrankheiten: Boxer sind anfällig für Herzkrankheiten wie Herzschwäche und Herzmuskelschwäche. Diese Krankheiten können zu Herzrhythmusstörungen und schließlich zum Tod führen.
- Atemwegserkrankungen: Boxer können an Atemwegserkrankungen wie Asthma und Bronchitis leiden. Diese Krankheiten können zu Husten, Kurzatmigkeit und Müdigkeit führen.
- Krebs: Boxer sind anfällig für Krebserkrankungen wie Leukämie und Lymphom. Diese Krankheiten können zu Gewichtsverlust, Schwäche und Tod führen.
- Magen-Darm-Probleme: Boxer können an Magen-Darm-Problemen wie Verdauungsstörungen und Erbrechen leiden. Diese Probleme können zu Dehydration und schließlich zum Tod führen.
Pflege und Ernährung
Durch das kurze Haar des Boxers ist das Fell recht Pflegeleicht. Die Fellpflege sollte jedoch 1 mal in der Woche durchgeführt werden. Die Krallen sollten von Zeit zu Zeit gekürzt werden.
Boxer Hunde sind sehr aktive Tiere und benötigen eine Ernährung, die ihren Energiebedarf deckt. Die meisten Boxer Hunde ernähren sich normalerweise von einem hochwertigen Trockenfutter oder Nassfutter, das reich an Proteinen ist. Es ist jedoch wichtig, dass Sie Ihrem Hund auch genügend Fleisch und Gemüse geben, um ihn gesund zu halten.
Boxer Hunde sind auch sehr anfällig für Allergien, daher sollten Sie bei der Auswahl Ihres Futters besonders darauf achten, dass es keine Zutaten enthält, die Allergien auslösen könnten. Wenn Sie unsicher sind, welches Futter für Ihren Hund geeignet ist, wenden Sie sich bitte an Ihren Tierarzt.
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