Tiere wie Hunde und Katzen benötigen ein gutes Zuhause, aber was ist wenn diese Tiere keins mehr haben? Das Tierheim kann in diesen Fällen abhilfe schaffen. Gründe warum ein Haustier das Zuhause verlieren kann gibt es leider viele. Stirbt der Besitzer eines Tieres zum Beispiel bleibt oft nur der Ausweg in das Heim für Tiere. In einigen Fällen ist sogar der Mensch selber daran schuld das ein Tier in das Heim muss. Dabei spielt der falsche Umgang mit Tieren eine Rolle. Aber auch der Egoismus der Menschheit. Dabei gibt es genug Lösungen die einem helfen können einem Haustier ein schönes Leben zu bescheren. Die Frage ist leider nur ob man den Aufwand betreiben möchte oder nicht.
Welche Aufgaben übernimmt das Tierheim?
Ein Tierheim kümmert sich um herrenlose Haustiere. In den meisten Fällen um Hunde und Katzen, aber auch um andere Tier. Neben der Versorgung der Tiere mit Futter und trinken kümmert es sich auch um die Medizinische Versorgung. Neben der Versorgung der Tiere kümmert es sich auch um die Vermittlung der Tiere. Jeder hat die Möglichkeit sein Tier im Tierheim abzugeben. Jedoch ist ein solches Heim nicht verpflichtet jedes Tier aufzunehmen. Gründe warum ein Tier nicht aufgenommen wird ist in den meisten Fällen die Tatsache das, dass Tierheim überfüllt ist. Bei der Abgabe von Tieren wird eine Abgabegebühr fällig. Diese kann ein einmaliger Betrag sein. Aber auch eine Gebühr die solange bezahlt werden muss bis das Tier vermittelt ist. Dies ist wahrscheinlich auch der Grund warum einige Tiere einfach ausgesetzt werden.
Tierheime kümmern sich nicht nur um Tiere die dort abgegeben werden. Sie kümmern sich auch um herrenlose Tiere die auf dem ersten Blick keinem gehören. Wird nach der Aufnahme von herrenlosen Tieren ein Besitzer ermittelt wir dieser benachrichtigt. So das er sein Tier im Heim abholen kann. Auch Tiere die aus dem Tierschutz kommen finden im Tierheim ein neues Zuhause.
In manchen Tierheimen kann man wildlebende Katzen abgeben. Die Tiere bekommen dort eine Kastration. Diese Kosten übernimmt meistens das Tierheim. Nach einigen Tagen holt man das Tier wieder ab und setzt es dort aus ,wo man es gefangen hat.
Straßenhunde aus dem Ausland
Viele der Straßenhunde, die im Tierheim ankommen, stammen aus dem Ausland. Viele von ihnen wurden von ihren Familien abgegeben, weil sie sich nicht mehr um sie kümmern konnten. Oder weil sie sich nicht mehr leisten konnten, sie zu ernähren. Andere retten Tierschützer, die sie vor dem sicheren Tod auf der Straße gerettet haben.
Die meisten dieser Hunde haben keine Ahnung, wie man in einem Haushalt lebt. Sie wissen nicht, wie man auf einer Couch sitzt oder an der Leine geht. Aber das Personal und die Freiwilligen arbeiten hart daran, ihnen beizubringen, wie man in einem Zuhause lebt. Des weiteren lernen die Tiere wieder Vertrauen zum Menschen zu fassen.
Bisher haben Hunderte dieser Hunde das Heim verlassen und ein schönes Zuhause gefunden. Aber es gibt immer noch so viele mehr, die auf ein neues Zuhause warten. Wenn Sie also überlegen, einen Hund aus dem Tierheim zu adoptieren, denken Sie bitte an die Straßenhunde aus dem Ausland. Sie haben es verdient, genauso geliebt und umsorgt zu werden wie alle anderen Hunde auch.
Wie finanziert sich ein Tierheim?
Die Betreiber von Tierheimen sind entweder Tierschutzorganisationen oder Gemeineden. Ein Tierheim kann die anfallenden Kosten in der Regel nicht mit den Einnahmen decken. Die Einnahmen eines Tierheimes sind folgende:
- Gebühren für die Aufnahme von Tieren
- Einnahmen durch Vermittlung von Tieren
- Durch die zeitliche Aufnahme von Tieren
- Bei der Aufnahme von Fundtieren zahlt die Gemeinde eine gewissen Betrag
- Mitgliedsbeiträge
- Einnahmen durch Sponsoren
- Einnahmen durch Spenden
Bei der zeitliche Aufnahme von Tieren handelt es sich um eine Art Tierpension. Diese kann man nutzen wenn man zum Beispiel in den Urlaub möchte und nicht weiß wo hin mit seinem Tier.
Wie kann man helfen?
Da sich das Tierheim in der Regel nicht selber von den Kosten her tragen kann ist es auf Spenden angewiesen. Diese können in Form von Geldspenden geschehen, aber auch Sachspenden sind gern gesehen. Auch eine Mitgliedschaft gibt es. Neben Spenden gibt es auch noch die Möglichkeit dem Tierheim ehrenamtlich zu helfen. Dieses reicht von Gassi gehen mit den Hunden bis hin zur Mithilfe bei der Zwingerreinigung. Einige Tätigkeiten dürfen nur mit entsprechender Ausbildung geleistet werden. Dies bedeutet aber nicht das man als Leihe nicht helfen kann. Wie Sie dem Tierheim in Ihrer Nähe am besten helfen können klären Sie am besten durch einen Anruf im Heim für Tiere.
Wie läuft die Vermittlung von Tieren aus dem Tierheim ab?
Wenn das Tier gesund ist und bereit für ein neues Zuhause, wird es meistens in einem der Tierheim Magazine vorgestellt. Diese Magazine kann man auch online einsehen. Interessierte Personen können dann Kontakt mit dem Tierheim aufnehmen und erfahren mehr über das Tier.
Wenn jemand ein bestimmtes Tier aus dem Tierheim adoptieren möchte, muss er oder sie in der Regel einen Antrag ausfüllen. Anschließend sendet man diesen an das Tierheim. In diesem Antrag muss der potenzielle Adoptierende Angaben zu seiner oder ihrer Situation machen. Zum Beispiel ob er oder sie bereits andere Tiere hat, ob Kinder im Haushalt leben. Aber auch ob das neue Tier in einem geeigneten Zuhause untergebracht werden kann. Nachdem der Antrag bearbeitet ist, wird ein Treffen zwischen dem potenziellen Adoptierenden und dem Tier vereinbart.
In diesem Treffen schaut man ob das Tier zu einem passt. Ist dies der Fall kann es sein das ein Tierheimmitarbeiter den Bereich anschauen möchte wo das Tier dann Leben soll. Diesen Vorgang nennt man auch Vorkontrolle. Das dient dem Schutz des Tieres. Dieses wird gemacht um zu gewährleisten das, dass Tier in gute Hände kommt. Wenn alles gut läuft, kann das Tier offiziell adoptiert werden und geht in sein neues Zuhause. Es kann sein das nach ein paar Wochen ein Tierheimmitarbeiter sich meldet um einen Kontrolltermin zu vereinbaren. Bei diesem Termin wird geschaut wie man mit dem Tier zurecht kommt und ob es dem Tier gut geht. Diese Vorgehensweise ist in der Regel üblich, kann aber je nach Tierheim auch davon abweichen.
Was passiert mit Tieren im Tierheim die nicht vermittelt werden?
Viele Menschen haben das Tierheim als erste Anlaufstelle, wenn sie ein neues Haustier suchen. Doch was passiert mit den Tieren, die im Tierheim nicht vermittelt werden? Leider kann das Schicksal dieser Tiere sehr unterschiedlich sein. Manche Tiere werden in andere Tierheime oder Pflegestellen vermittelt. Aber leider gibt es auch viele, die kein neues Zuhause finden und im Tierheim ihr ganzes Leben verbringen müssen. Dies ist natürlich kein ideales Lebensumfeld für ein Tier und kann zu ernsten gesundheitlichen Problemen führen. Viele Tiere im Tierheim leiden unter Verhaltensstörungen, weil sie nicht genug Beschäftigung und Stimulation bekommen. Auch können sich im Tierheim Krankheiten schnell ausbreiten, da die Tiere in enger Haltung zusammenleben.
Um diesem Problem entgegenzuwirken, gibt es inzwischen einige Initiativen. Sie setzen sich dafür ein, dass Tiere aus dem Tierheim mehr Aufmerksamkeit und Zuwendung bekommen. So gibt es zum Beispiel verschiedene Freiwilligenprogramme, bei denen Menschen regelmäßig ins Tierheim kommen. Dort gehen sie dann mit den Tieren spazieren oder beschäftigen sie. Auch werden immer häufiger so genannte „tiergestützte Therapien“ angeboten. Bei denen Menschen mit psychischen oder physischen Erkrankungen gemeinsam mit Tieren arbeiten und so ihre Gesundheit verbessern können.
Allerdings ist es leider so, dass auch in Deutschland jedes Jahr tausende Tiere in den Tierheimen eingeschläfert werden. Dies ist oft die letzte Möglichkeit für Tiere, die aufgrund von Verhaltensstörungen oder schweren Krankheiten nicht mehr vermittelbar sind.
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