Milben kommen auch in Getreidevorräte, Heu oder Mehllagern vor. In den Lagern und im Heu fühlen sie sich so wohl, dass sie diese auch befallen. Über Umwege können sie ins Hundefutter gelangen. Nimmt ein Hund dann die Milben mit dem Hundefutter auf, spricht man von Futtermilben beim Hund. Bei den Milben handelt es sich um kleine Spinnentierchen die mit dem bloßen Augen kaum zu erkennen sind. Futtermilben kann man aber auch in Käse, verschiedenen Lebensmittelverpackungen und im normalen Hausstaub finden. Das liegt daran, dass die Futtermilbe einige sehr unterschiedliche Nahrungsquellen hat. Da sie unsere Lebensmittelvorräte als Nahrung nutzen, sagen einige Menschen auch Vorratsmilbe. Beim Hund können die kleinen Spinnentierchen allergische Reaktionen auslösen.
Wie gelangen die Milben in das Hundefutter?
Im Hundefutter befinden sich Getreide und andere Rohstoffe der Natur. Deshalb gibt es leider Möglichkeiten wie die Milbe in das Hundefutter gelangt. Bei der Herstellung kann das mit lebenden Milben in der Regel nicht passieren. Da der Prozess der Herstellung die Milben abtöten. Besonders empfindliche Hunde können allerdings schon von den toten Futtermilben allergische Reaktionen bekommen.
Bei den weiteren Arbeitsschritten kann das Hundefutter mit Milben in Kontakt treten. Dieses geschieht zum Beispiel bei dem Abpacken, aber auch bei der Lagerung. Ist ein Hundefuttersack richtig verschlossen, haben die Milben in der Regel keine Chance an das Hundefutter zu gelangen. Wird aber bei der Lagerung oder auch später beim Transport der Sack beschädigt können Milben eindringen. In einem Test hat man herausgefunden, dass man in frisch geöffneten Packungen kaum Milben entdecken kann. Da ist die Wahrscheinlichkeit viel größer, dass man die Tierchen sich Zuhause einfängt.
Wie wird man die Futtermilbe wieder los?
Was tun um die Futtermilben los zu werden. Sollte beim Hund eine allergische Reaktion auftreten sollte man auf die Suche nach Futtermilben beim Hund gehen. Aber nicht nur der Hund sollte untersucht werden, auch das Hundefutter sollte genauer in Augenschein genommen werden. Ist das Futter betroffen entsorgt man das Futter besser. Alles was bei 60°C gewaschen werden kann sollte gewaschen werden. Alles was man nicht in der Waschmaschine reinigen kann sollte man öfters reinigen um möglichst auf Nummer sicher zu gehen. Darunter fallen Sofas, Teppiche und andere Gegenstände wo sich ein Hund gern aufhält. Die allergische Reaktion lässt man am besten von einem Tierarzt untersuchen und behandeln.
Um vorab einen Befall von Futtermilben beim Hund zu vermeiden, kann man gewisse Vorkehrungsmaßnahmen treffen. Es empfiehlt sich die Futterpackungen nicht offen stehen zu lassen. So genannte Hundefutterboxen bieten einen guten Schutz vor den Milben. Immer mehr Hersteller von Hundefutter verkaufen ihre Produkte in wieder verschließbaren Verpackungen. Bei beiden Aufbewahrungsmöglichkeiten gilt lieber zwei mal schauen ob auch wirklich richtig zu ist. In regelmäßigen Abständen sollte die Futterbox, die Schöpfkelle und der Futternapf gereinigt werden.
Damit hört der Kampf gegen die Milbe noch nicht auf. Da sich der Hund nicht nur am seinem Futter anstecken kann, muss man auf die Suche gehen. Dabei kann man sich folgende Fragen stellen:
- Leben andere Tiere im Haus?
- Hat der Hund sich bei ihnen angesteckt?
- Sind die anderen Tiere auch befallen?
- Rennt mein Hund durch das Getreidefeld?
- Tobt er Im Heu?
- Hab ich die Milben über meine Kleidung eingeschleppt?
- …?
Das ganze kommt schon einer Detektivarbeit sehr nahe, aber man möchte ja eine erneute Ansteckung mit Futtermilben beim Hund vermeiden.
Symptome von Futtermilben beim Hund
Intensives Reiben der Schnauze, häufiges lecken der Pfoten und intensives Kratzen können auf einen Befall von Futtermilben beim Hund hinweisen. Ebenso sind Haarausfall, Hautrötungen, Schuppenbildung und Stellen am Körper des Hundes die entzündet sind zu entdecken.
Behandlung von Futtermilben beim Hund
Durch den Kot der Milben die sich auf der Haut des Hundes absetzen, können allergische Reaktionen ausgelöst werden. Milben kommen über den Verdauungstrakt in den Körper des Hundes. Dort kommt es dann zu heftigen Immunabwehren.
Der Tierarzt ist sofort aufzusuchen wenn der Verdacht auf Futtermilben beim Hund besteht. Dieser kann mit einem Picktest über die Haut des Hundes oder mit einem Bluttest den Befall feststellen. Das Ergebnis ist nicht immer ganz eindeutig, daher ist die Detektivarbeit auch so wichtig. Kommt es zu einer allergischen Reaktion sind nicht immer Milben der Auslöser dafür. Es können auch normale Bestandteile des Futters der Auslöser sein. In diesem Fall spricht man von einer Futtermittel Allergie. Ist der Auslöser der Reaktion gefunden, kann entsprechend geimpft werden. Ist der Auslöser beim Hund und in seiner alltäglichen Umgebung entfernt, kann es vorkommen, dass die allergische Reaktion verschwindet.
Milben im Hundefutter erkennen
Da die kleinen Spinnentierchen nicht mal einen Millimeter groß sind, kann man sie kaum entdecken. Jedoch verändert sich das Trockenfutter des Hundes stark. Es wird bröckelig und kann einen komischen Geruch annehmen. Es kann scharf minzig bis leicht süßlich riechen. Milbenstaub kann sich ganz unten in dem Hundefuttersack oder in der Hundefutterbox absetzen. Bei Milbenstaub handelt es sich um ganz feine Krümel.
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