Der Turnierhundsport erfreut sich ständig zunehmender Begeisterung. So auch der Geländelauf mit Hund. Dieser wir auch Canicross genannt. Doch was ist das überhaupt, so ein Geländelauf mit Hund? Was darf man sich darunter vorstellen? Eignet sich Ihr Hund zum Geländelauf? Welche Regeln und Abläufe gelten bei einem Turnier?
Voraussetzungen zur Teilnahme für einen Geländelauf mit Hund bei einem Turnier
Der Hund muss ein Mindestalter von fünfzehn Monaten- und gültige Impfungen vorweisen können. Bei einem gesunden Hund gibt es nach oben keinerlei Altersbegrenzungen. Größe und Alter spielen keine Rolle. Eine weitere Voraussetzung für einen Geländelauf besteht darin, dass Ihr Hund zur zweifelsfreien Identifikation tätowiert ist oder einen Chip trägt. Eine gültige Hundehaftpflichtversicherung muss selbstverständlich ebenfalls vorliegen. Es versteht sich von selbst, dass der Hund keine ansteckenden oder übertragbaren Krankheiten haben darf. Auch sonst sollte der Hund fit und gesund sein, ebenso wie sein Herrchen. Denn ein Geländelauf fordert von Mensch und Hund eine gute Kondition und Fitness. Sozialverträgliches Verhalten ist natürlich ebenfalls Voraussetzung bei einem Turnier. Deshalb muss als Grundlage die Begleithundeprüfung vorher erfolgreich absolviert worden sein.
Eignet sich das eigene Tier für einen Geländelauf?
Man sollte sich vor einer Turnierteilnahme ernsthaft fragen, ob der eigene Hund auch wirklich dafür geeignet ist. Auf Hunde mit Arthrosen oder anderen degenerativen Knochen- und Gelenkserkrankungen trifft dies natürlich nicht zu. Schließlich soll ja auch dem Hund die ganze Sache Spaß machen. Sollte der Hund aktuelle Verletzungen aufweisen, so ist er ebenfalls ungeeignet für ein Turnier. Da der Hund sonst beim Laufen und Springen Schmerzen empfinden würde.
Regeln und Ablauf für einen Geländelauf bei einem Turnier
Der Geländelauf ist eine Disziplin, die zum Bereich “Leichtathletik mit Hund” zählt. Es gibt dabei Strecken über 1.000 Meter, 2.000 Meter und, ab Vollendung des elften Lebensjahres, auch über 5.000 Meter. Für das Durchlaufen dieser Strecken sind zwei verschiedene Führtechniken zugelassen. Bei der ersten Führtechnik hält der Hundeführer die Leine in der Hand. Der Hund wird dabei an einem Halsband oder einem Geschirr geführt. Bei der zweiten Führtechnik wird ein Bauchgurtsystem benutzt, das einen Panikhaken mit Gummifederung besitzt.
Um dem Begriff Geländelauf genügen zu können, wird die Geländestrecke entsprechend ausgewählt. Die Strecken ist dabei mit bunten Markierungen genau gekennzeichnet, damit es zu keinen Abweichungen kommt. Die Strecke geht sowohl durch freies Gelände als auch über Feld- und Waldwege. Asphaltierte Abschnitte kommen dabei selten vor. Zur Protokollierung der Läufer werden auf der Strecke Kontrollposten aufgestellt, die über eine Teilnehmerliste verfügen.
Der Hund muss auf der gesamten Strecke angeleint sein! Ein Ableinen des Hundes auf der Strecke führt zur sofortigen Disqualifikation. Die maximal erlaubte Leinenlänge beträgt zwei Meter. Automatikroll- und Gummileinen sind verboten. Die Teilnehmer dürfen unter keinen Umständen die Strecke abkürzen oder sich von jemandem transportieren lassen. Es startet immer nur ein Team. Dieses Team besteht aus Hund und Hundeführer, dass im Abstand von einer Minute zum vorherigen Team startet.
Wo kann man an einem Geländelauf mit Hund teilnehmen?
Die verschiedenen Disziplinen des Turnierhundsports werden entweder von den Hundesportverbänden oder regionalen Hundesportvereinen veranstaltet. Diese Turniere sind auf den jeweiligen Webseiten ausgeschrieben. Bei Interesse sollte man sich einfach mit einem Hundesportverein in der eigenen Region in Verbindung setzen.
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