Husten beim Hund, wie macht sich dieser bemerkbar? Als erstes müssen Sie natürlich die Symptome genau beobachten. Wie lange dauert der Husten, wie oft hustet das Tier und mit welcher Intensität. Handelt es sich eher um einen trockenen Husten oder ist Schleim dabei? Zu welcher Tageszeit hustet der Hund? Glücklicherweise besteht nicht bei jedem Husten ein Grund zur Besorgnis. Es kann auch ein Fremdkörper in die Atemwege geraten sein, den das Tier kurzfristig abhustet.
Mögliche Ursachen für Husten beim Hund
Es kann sich um den Anfang einer Entzündung der Atemwege handeln. Ebenso wie um eine beginnende Bronchitis in Verbindung mit einer Erkältung. Die Gabe von Vitaminen und Omega 3 Fettsäuren stärken das Immunsystem. Auch Spaziergänge an der frischen Luft tun dem Hund gut. Somit ist Ihr Liebling bald wieder fit.
Bei folgenden Symptomen sollten Sie auf jeden Fall zum Tierarzt gehen. Dies sind einerseits rasselnde Geräusche beim Atmen, andererseits wenn der Husten beim Hund von feuchtem Auswurf begleitet ist. Denn es kann sich um eine Lungenentzündung oder eine Herzerkrankung im fortgeschrittenen Stadium handeln. Dies sollten Sie unbedingt abklären. Da es in diesem Fall einer ärztlichen Behandlung bedarf.
Würgt das Tier mit dem Husten grünlichen oder gelben Schleim hervor, ist an eine Bronchitis zu denken. Dabei könnten Bakterien eine Rolle spielen. Bei einer entsprechenden Diagnose wird der Tierarzt dem Hundehalter Antibiotikatabletten für das Tier mitgeben. Diese sind dann meist eine Woche lang zu geben. Tieren, die Schwierigkeiten bei der Tabletteneinnahme machen, kann alternativ eine Antibiotikaspritze mit Depotwirkung verabreicht werden.
Zwingerhusten, gefürchtet und ansteckend für andere Hunde
Zwingerhusten hat natürlich nichts mit Zwingerhaltung zu tun, tritt aber aufgrund der Gefahr einer Ansteckung vermehrt in Massentierhaltungen und Hundepensionen auf. Es handelt sich dabei um eine ansteckende Infektionskrankheit. Die Erreger dafür sind bestimmte Viren und Bakterien. Es können aber noch weitere Keime hinzukommen, die den Verlauf der Krankheit erschweren. Der Zwingerhusten bricht vor allem bei einem geschwächten Abwehrsystem auf. Begünstigt wird das oft durch Stress, Parasitenbefall und Zahnwechsel. Die Krankheit kann je nach Schwere der Erkrankung einige Tage, Wochen oder gar Monate dauern. Sie kann sogar zum Tod des Tieres führen. Während dieser Zeit sollte man jedem Kontakt mit anderen Hunden aus dem Wege gehen. Hundeausstellungen und Hundeübungsplätze dürfen Sie wegen der Gefahr einer Ansteckung auf keinen Fall besuchen.
Der tierärztliche Rat ist während der gesamten Erkrankungszeit einzuholen. Die Symptome der Krankheit können relativ schwach sein. Die Krankheit kann aber auch mit Fieber, Kehlkopfentzündung, Nasenausfluss, starkem Husten und Auswurf einhergehen. Bei schwerem Krankheitsverlauf kann es auch zu Folgeschäden kommen. Antibiotika, schleimlösende und abschwellende Medikamente sind zu verabreichen.
Vorbeugende Maßnahmen
Eine schützende Maßnahme ist eine Impfung gegen Parainfluenzaviren (Zwingerhusten). Diese sollte jährlich in Kombination mit einer Staupe-, Hepatitis und Parvovirose-Impfung durchgeführt werden. Es gibt dafür noch keinen Einzelimpfstoff.
Vermeidung von Stress und die Gabe von Echinacea-Präparaten. Die Wirksamkeit dieses Präparates ist bei den Tierärzten aber stark umstritten. Gefahr geht für die Hunde auch von Menschen aus, die Grippe haben. Umgekehrt besteht von Hunden mit Zwingerhusten keine gesundheitliche Gefährdung für die Hundehalter.
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