Ein Spaziergang an heißen Tagen macht durstig. Da ist eine Pfütze auf dem Weg ein willkommenes Mittel, um den Durst zu stillen. Doch was der Pfützentrinker nicht weiß ist das in dem Wasser unsichtbare Gefahren lauern. Findet der Hund auf einer Gassi Runde eine Pfütze, macht ihn das darin enthaltene Wasser neugierig. Der interessante Geruch zieht ihn an. Egal, ob das Wasser schmutzig oder sauber ist, der Hund trinkt aus der Pfütze, um seinen Durst zu stillen. Allerdings sollten Sie Ihren Hund nicht aus einer Pfütze oder einem stehendem Gewässer trinken lassen. Das liegt daran das sich schädliche Stoffe in dem Wasser befinden können.
Warum trinken Hunde gern aus Pfützen?
Regenwasser in Pfützen schmeckt für Hunde viel interessanter als Leitungswasser. Es hat einen alkalischen pH- Wert und ist nicht chloriert. Die empfindliche Hundenase nimmt den Chlorgeruch in Leitungswasser sehr stark wahr und wird davon abgestoßen. Hat vorher bereits ein anderer Hund aus der Pfütze getrunken, riecht das Wasser nach ihm. Falls der Artgenosse seinen Harn in der Pfütze hinterlassen hat, kommen diese Geruchsinformationen noch dazu. Der Pfützentrinker schlabbert das Wasser und hinterlässt dann ebenso seine Markierung in der Pfütze.
In welche Gefahren begibt sich ein Pfützentrinker
Befindet sich die Pfütze auf einem Feldweg, ist wahrscheinlich Dünger in das Wasser gelangt. Schlabbert der Pfützentrinker das verunreinigte Wasser, verursachen die chemischen Stoffe eine Schädigung von Nieren und Leber.
Bei einigen Pfützen befindet sich ein glänzender Schimmer an der Oberfläche. Trinkt der Hund aus der Pfütze, nimmt er auch das darin schwimmende Öl auf. Demzufolge treten schwere Magen- Darmprobleme mit Erbrechen und Durchfall auf.
Kot anderer Tiere, der Wurmlarven enthält, verunreinigt das Wasser auf dem Boden. Schlabbert der Pfützentrinker das Wasser, gelangen auch die Wurmeier und Wurmlarven in den Magen- Darmtrakt. Dort entwickeln sie sich zu ausgewachsenen Parasiten. Diese verankern sich an der Darmschleimhaut. Möglicherweise wandern sie auch in andere Organe wie Leber oder Lunge. Der Hund hat chronischen Durchfall. Durch den Entzug von Nährstoffen wird er anämisch und magert ab.
Häufig enthält das Wasser Giardienzysten, die mit dem Kot ausgeschieden werden. Die Einzeller setzten sich in der Darmschleimhaut fest und verursachen schwere, schleimige Entzündungen. Giardien reagieren nicht auf eine Behandlung mit herkömmlichen Wurmmitteln. Die schleimigen Durchfälle treten immer wieder im Abstand von einigen Wochen auf. Erst eine Behandlung mit Antibiotika und Wurmmitteln, die in mehreren Zyklen durchgeführt wird, schafft Abhilfe.
Nach dem Trinken markieren Hunde das Wasser mit Harn. Werden dabei Leptospiren, spiralförmige Bakterien, ausgeschieden, endet das für den nächsten Pfützentrinker oft tödlich.
Die Leptospiren gelangen über den Darm in das Blut des Hundes. Dadurch treten Fieber, Appetitlosigkeit, Erbrechen und Durchfall auf. Aus diesem Grund werden die Nieren und die Leber dauerhaft geschädigt. Des weiteren werden Schleimhäute des Hundes zeigen eine gelbliche Verfärbung. Da die Leptospiren die roten Blutkörperchen zerstören, ist der Harn durch Hämoglobin, den roten Blutfarbstoff, rötlich gefärbt.
Bei Welpen und Hunden mit einem schwachen Immunsystem verläuft die Erkrankung tödlich. Eine Übertragung auf den Menschen ist möglich.
Wie gewöhnt man dem Hund das Pfützentrinken ab?
Hunde benötigen Freilauf, um ausgiebig stöbern zu können. Auf längeren Spaziergängen stellt Wasser aus einer Hundetrinkflasche eine gute Alternative zu einer Pfütze dar. Ein konsequentes „Nein“ hindert den Vierbeiner zusätzlich daran, das Pfützenwasser zu trinken. Befindet sich auf dem Weg eine Pfütze, kann der Hund mit Leckerchen oder interessanten Spielen abgelenkt werden. Gerade mit dem Hundespiel Spaziergang mit Hund interessant machen könnte dieses recht gut gelingen.
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